Forgetting Sarah Marshall

Dieser Film, der in der deutschen Version "Nie wieder Sex mit der Ex" heißt (was uns natürlich daran erinnert, wie gut sich dieses Wort verkauft), ist mal wieder einer dieser Produktionen, die durch eine lahme Story und ausgetretene Witz-Pfade in der Durchschnittlichkeit versinkt.

Peter (gespielt von Jason Segel; auch Storywriter) ist der Komponist für eine erfolgreiche TV-Serie und zusätzlich auch noch mit der Hauptperson eben dieser Serie, Sarah (gespielt von Kristen Bell), zusammen. Er verbringt sein Leben hauptsächlich auf der Couch und ist mit sich und der Welt, solang sie sich an ihn anpasst, zufrieden.

Doch eines Tages droht Unheil, Sarah kommt nach Hause und Eröffnet ihm kurz und knapp, dass es aus ist mit den Beiden. Sie hat einen anderen, den sexversessenen Rockstar Aldous Snow (verkörpert von Russell Brand). Peter stürzt in eine tiefe Krise und ist nicht einmal mehr fähig seinen Job auszuüben, da er so ja immer seine Ehemalige wiedersieht.

Unterstützt von seinem Halbbruder Brian (Bill Hader) entschließt sich Peter dann eines Tages, alles hinter sich zu lassen und einen Urlaub in Hawaii zu buchen auf dem er Sarah hoffentlich vergessen kann und eine neue Liebe findet (was dann am Ende des Films natürlich auch so ist).

Angekommen auf Hawaii nimmt das "Unheil" seinen Lauf, als er entdeckt, dass Sarah ebenfalls auf der Insel ist und sogar im gleichen Hotel wohnt. Im nachfolgenden Hauptteil, der sich ausschließlich auf der Insel abspielt, geschehen einige für dieses Genre typische Ereignisse, die zwar lustig anzusehen sind, allerdings mittlerweile viel zu oft gebraucht wurden. Im Zuge dieser verliebt sich Peter natürlich neu, und zwar in die Rezeptionistin des Hotels Rachel (Mila Kunis), auch sie ist dieser Beziehung von Anfang an nicht unaufgeschlossen.

Gegen Ende gibt es dann noch den obligatorischen Krach, bei dem alles wieder zu Bruch geht. Nach diesem kommt Peter endlich dazu, sein erstes originelles Werk (ein Musical mit Puppen) fertigzustellen. Bei der Uraufführung schließlich, zu der alle Teilnehmer des Films eingeladen sind, finden Peter und Rachel schließlich wieder zusammen und der Film endet in einem Happy End.

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2 Comments »

  • flocki says:

    Ich finde wir werden immer kritischer! Sogar spiegel.de hat den Film als unterhaltsam bezeichnet.... wir sind einfach mhm nennen wirs anspruchsvoller!

  • xperimental says:

    Hmm, hast ja Recht. Hätte vielleicht nicht ganz so hart sein sollen. Unterhaltsam war er ja eigentlich schon, nur halt eben nichts Besonderes. Aber ich bin mir sicher, man kann auch mal lustige Filme drehen, die nicht auf abgetretenen Pfaden wandeln...

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