"Der unglaubliche Hulk" - Man hatte das Gefühl, es fehlte was...

Dem Publikum durch Comics, Animationen und dem ersten Teil von Hulk bestens bekannt, kam das grüne Männchen mal wieder auf die Leinwand.
Die Geschichte begann ganz romantisch im brasilianischem Slum (für Brasilien eher gehobener städtischer Bereich, aber immer noch nicht auf rumänischem Standard), wo der Hulk als Mensch einsam und unerkannt in einer Limonadenabfüllfabrik arbeitet. Durch seine Beförderung überrascht, ergießt sich eine Blutfluss aus seinem Daumen in eine der vielen Limonaden, woran dann ein alterschwacher Rentner entgültig krepieren musste. Schon von da an erkennt der leichtgläubige Besucher den bösen Charakter des Ungeheuers.

Das Militär, aufgeschreckt vom Ableben eines guten amerikanischen Mitbürgers, entsendet sofort die beste gerade verfügbare Kampftruppe und einen sowjetische Engländer als Einmannarmeeführungspersönlichkeit. Überraschenderweise müssen alle, die ins Bild kamen, bei folgenden Kampf sterben, nur die Hauptpersonen nicht. Szenenwechsel: Hulk läuft nach Guatemala, dann irgendwie in die Staaten zu seiner Liebsten, die inzwischen nen Psychologen an der Angel hat, der aber seiner Nebenrolle gerecht werdend bald aus dem Film verschwindet. Doch auch das Militär ruht nicht, produziert es doch selbstbewusst unbewusst einen neuen Hulk (besser, böser und nicht ganz so grün), sodass sich endlich zwei ebenbürtige Gegner gegenüberstehen.

Hulk, inzwischen moralisch sauber zwangsweise auf der Seite des Militärs , kämpft nun gegen den sowjetischen Hulk. Ein kurzer Kampf, der zuerst mit einem Vorteil für Böse begann, endet nach plötzlichem Szenenwechsel in einem Sieg für das Gute. Die Zwölfjährigen werden sich freuen, für sie wird es diesen Kampf nicht mal geben. Am Ende ist der eine besiegt, der andere läuft weg und ein dritter macht sich bereit für den Nachfolgefilm.

Dialoge: Hulk hat im grünen Zustand am Ende die ersten Worte gesprochen.

Kampfszenen: zensiert.

Animationen: siehe auch King-Kong und Spiderman oder ins Affengehege im Zoo.

Buuhmänner: Militär, Engländer, brasilianische Flaschenabfülljunggesellen, Sowjets, männliche Wissenschaftler, Väter, Kinostuhl L1-17

Nice-Guys: weibliche Wissenschaftler, Psychologen, der schnieke waffenbesessene Ironman

Nicht sehenswert, aber ansehbar, das verschnittene Ende liefert einen negativen möglicherweise falschen Gesamteindruck.

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